Development of an internal social media platform with personalised dashboards for students
You can not select more than 25 topics Topics must start with a letter or number, can include dashes ('-') and can be up to 35 characters long.

einleitung.tex 4.5KB

1234567891011121314151617181920
  1. \chapter{Einleitung}
  2. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass das Versenden von Informationen über elektronische Post nicht nur Vorteile mit sich bringt. Wie der Spezialist für Gesundheitsprozessberatung in einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung erwähnt, \glqq macht es die stets wachsende E-Mail-Menge unmöglich sich vernünftig mit den Informationen zu befassen"(vgl. [Ver13]). Nicht nur am Arbeitsplatz sondern auch in Hochschulen wird Gebrauch gemacht, weitere Empfänger oder sogar ganze Verteiler mit in die Kopie einer E-Mail zu integrieren. Hierdurch steigen die irrelevanten Informationen unkontrollierbar schnell an. Infolgedessen nimmt der benötigte Speicheraufwand der zahlreichen kommerziellen, aber auch internen E-Mail-Dienste enorm zu (vgl. [Fio14]). Das Reduzieren dieses Kommunikationswegs ist jedoch in vielen Fällen nicht möglich und Beschränkungen jeglicher Art werden als nicht sinnvoll erachtet.
  3. Betrachtet man darüber hinaus den Lebenszyklus einer einzelnen E-Mail wird deutlich, dass dieser nach dem Erstellen, Senden und Empfangen noch nicht abgeschlossen ist. Nachdem die Information vom Adressat geöffnet wurde, wird sie archiviert, muss aber jederzeit durch eine Suchabfrage sofort Angezeigt werden. Dies verdeutlicht den enormen Aufwand, welchen das Verwalten elektronischer Post mit sich bringt. Aufbauend auf dieser Problematik wird folgend die Ausgangssituation der Arbeit erläutert.
  4. \section{Ausgangssituation}
  5. Alle Informationen der Fakultät Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik, werden über die globalen Verteiler des Hochschulinternen Postfaches versendet. Viele dieser Daten sind jedoch nur für eine geringe Schnittmenge der Empfänger relevant und enthalten Mitteilungen oder Anhänge, die keinerlei Mehrwert aufweisen können. Dadurch ist das Postfach der Studierenden und Dozenten schnell überlastet und kann ohne regelmä"sige Pflege nicht in vollem Umfang genutzt werden. Zudem lassen sich Informationen schwer priorisieren und der massiven Administrativen Aufwand für den Einzelnen E-Mails selbstständig zu Filtern und nach persönlichem Ermessen zu Verwalten steht in keinem Verhältnis zum Mehrwert eines performantem, aufgeräumten Postfaches.
  6. Die Nachhaltigkeit der Informationen kann meist nicht gewährleistet werden. Grund dafür ist der mangelnde Speicherplatz, verursacht durch die ankommende Nachrichtenflut. Möchten die Empfänger ältere E-Mails abrufen, mussten diese meist schon entfernt werden um Platz für den neuen, eintreffenden E-Mail-Verkehr zu schaffen.
  7. Dies verursacht das nicht Lesen der Informationen vom Empfänger und führt zum im schlechtesten Fall zum voreiligen Entfernen von relevanten Nachrichten.
  8. Die Ersteller der Nachrichten haben keinerlei Möglichkeiten zu überprüfen ob und wie viele Studierende und Dozenten eingehende Nachrichten öffnen und lesen. Eine solche Art der Transparenz ist jedoch hilfreich um Informationen inhaltlich zu optimieren und Überschriften treffender zu formulieren.
  9. Aus dieser Situation heraus, stellt sich folgende Forschungsfrage: \glqq Kann die E-Mail-Flut der Technischen Hochschule mit Hilfe einer Social Media Plattform gedrosselt und die Nachhaltigkeit der Informationen gedrosselt werden?"
  10. \section{Ziel der Arbeit}
  11. Ziel der Arbeit ist es, durch die Einbindung einer Social Media Plattform in der bereits bestehenden Hochschulwebsite, den Speicheraufwand des Postfaches für Studierende der Fakultät zu reduzieren. Durch selbständiges Prüfen der Nachrichtenseite nehmen die Zielgruppen Informationen bewusster war und können diese individuell an ihre aktuelle Situation anpassen. Das reduziert den administrativen Aufwand und verhindert Speicherengpässe im E-Mail-Postfach. Broadcast-Ähnliches senden von Informationen ist hierdurch nur noch in den seltensten Fällen nötig.
  12. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der prototypischen Umsetzung der Website-Erweiterung. Hierbei wird zunächst der Fokus auf die grundlegenden Funktionen gelegt. Dazu gehört das Abonnieren, das Einpflegen von neuen und das Löschen von alten Nachrichten. Um den Informationsfluss jedes Einzelnen nicht aus den Augen zu verlieren, soll in regelmäßigen Abständen eine automatisierte E-Mail verschickt werden.
  13. Zudem sollen die Autoren einsehen können, in welchem Umfang die veröffentlichten Informationen bereits gelesen wurden. Dadurch lässt sich, nach einem gewissen Zeitraum, feststellen ob die Studierenden und Dozenten die Nachrichten für relevant erachten und die Plattform weiterhin als verlässliches Portal rentabel ist.